Im Job stapeln sich die To Do’s, der Abend ist zu kurz und selbst am Wochenende ist es oft gar nicht so einfach, alle Pläne unter einen Hut zu bekommen. Kurz: In unserem Alltag ist viel los, richtig viel. Doch was können wir tun, damit er uns dabei nicht stresst?
Dreht sich unser Alltag zu schnell, wird in unserem Körper neben Adrenalin auch das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Das bringt uns automatisch in eine „Kampf-oder-Flucht-Reaktion“, was in der heutigen Zeit weniger mit Mammuts zu tun hat, aber dennoch negative Auswirkungen auf uns hat.
In solchen Momenten neigen wir dann zum Beispiel auch dazu, ungesunde Entscheidungen zu treffen: Wir greifen unter Stress schneller zu kalorienreichen Lebensmitteln, um dem vermeintlichen Energieverbrauch entgegenzuwirken. Aber auch Kopf- und Rückenschmerzen, Schlafprobleme, ein geschwächtes Immunsystem und eine negative Stimmung sind oft Auswirkungen von Stress.
Wenn du das Gefühl hast, dass dich manchmal alles im Alltag überrennt, und schnell gereizt bist oder schlecht schläfst, unter Rückenschmerzen oder Herzrasen leidest, ungesünder als sonst isst oder weniger Antrieb hast, dann können dir die folgenden Tipps helfen, dein Stresslevel besser zu kontrollieren.
Einatmen, ausatmen. Es klingt so simpel! Und das ist es auch. Wenn du merkst, dass dir alles über den Kopf wächst, nimm dich bewusst kurz aus der Situation heraus. Atme tief durch, strecke die Arme aus, halte inne und wiederhole die Übung – so oft wie nötig.
Ob laut ins Kissen schreien oder still kneten – wichtig ist, Dampf abzulassen. Knetbälle mit Lavendelduft, Anti-Stress-Würfel oder Akupunkturringe können ebenso helfen wie ein Mini-Zen-Garten oder Boxsack. Finde, was dir gut tut – und nutze es in Stressmomenten.
Optische Täuschungen oder monotone Bewegungen wie bei kinetischen Desktop-Bällen oder dem Newton-Pendel beruhigen deinen Blick – und damit deinen Geist. Auch „satisfying“ Videos können denselben Effekt haben. Probier aus, was dir guttut!
Sport hilft! Schon kleine Bewegungen bringen Energie und senken Stress. Steh beim Telefonieren auf, geh eine Runde um den Block oder mach 5-Minuten-Yoga in der Kaffeepause. Stehschreibtisch oder Laufband im Büro? Noch besser! Bewegung ist der Schlüssel zu einem gelasseneren Alltag.
To-Do-Listen schaffen Struktur und räumen deinen Kopf auf. Nutze Apps wie „Todoist“ oder einfach Stift und Papier. Wichtig: Delegiere, wenn’s zu viel wird – und hake erledigte Punkte ab. Das gibt ein gutes Gefühl!
Stress essen? Nicht nötig. Achte auf bewusste Mahlzeiten, reduziere Koffein und gönn dir Pausen. Pflanzliche Mittel wie Melisse, Passionsblume und Hopfen können dich zusätzlich unterstützen – gerade bei innerer Unruhe oder Einschlafproblemen.
Smartphone-Detox tut gut. Ob für eine Stunde, einen Abend oder einen Tag – das bewusste Offline-Sein reduziert den Druck, erreichbar zu sein, und schenkt dir echte Erholung. Vielleicht sogar mit Ausblick aus dem Fenster – statt auf den Bildschirm.
Du wünschst dir mehr Gelassenheit? Melde dich jetzt für den LIV® Newsletter an und freue dich auf regelmäßige Tipps und Ideen, wie du deinen Alltag in Balance hältst.